Das schweizer News-Portal Watson versteht es, Informationen die kein Mensch wissen möchte, sehr unterhaltsam aufbereitet zu präsentieren.
Zum Beispiel dieser Artikel, in dem man ein gutes Duzend „zweckentfremdete“ Objekte bestaunen kann.
Ein bekanntes Experiment zu Impulskontrolle und Belohnungsaufschub wurde in den 1960er Jahren durch Walter Mischel durchgeführt und ist als Marshmallow-Test […] bekannt geworden. Dabei bekamen vierjährige Kinder ein Marshmallow sofort und wurden vor die Wahl gestellt es entweder gleich zu essen oder ein zweites zu bekommen, wenn sie einige Minuten warten konnten, ohne das erste Marshmallow zu essen. In einer Längsschnittstudie fand Mischel später heraus, dass die Fähigkeit zu Impulskontrolle bzw. Belohnungsaufschub ein verlässlicher Indikator für späteren akademischen Erfolg und eine Reihe von positiven Persönlichkeitseigenschaften ist. (Wikipedia)
Es ist ein wahres Vergnügen, den Kindern beim Warten zuzusehen:
Den einen geht es viel zu schnell: „Schon wieder ein Jahr älter!“ und „Ja, ja, wir feiern nur noch die runden Geburtstage.“ oder „Ach, ich habe Geburtstag? Das habe ich doch glatt vergessen.“
Bei den etwas Kleineren unserer Schöpfung kann es dafür ganz schön lange gehen, bis der ersehnte Tag endlich da ist:
Im Übermorgen-Blog der NZZ wurde ein sehr interessantes Tool vorgestellt: die neue Lese-App „Spritz“
Damit soll es möglich sein, Texte sehr viel schneller zu lesen als bisher. Versuche es selbst:
Es gibt im Internet Seiten, von denen man am liebsten gar nicht gewusst hätte, dass es sie gibt. Für meine eigene Psychohygiene muss ich jetzt jedoch über ein solches Beispiel schreiben.
Google hat ja diesen Zwang, versuchen zu erraten, nach was man suchen möchte, bevor überhaupt die ganze Suchanfrage geschrieben wurde. Dies nennt sich „Google Suggest“.
Ich probierte diese Funktion aus, in dem ich „Frauen sollten“ und „Männer sollten“ eingetippt hatte. Was kommt dabei raus?
Alles klar, in was für einer Welt wir leben? Nein? Also, das andere Geschlecht:
Dies führt zu zwei Fragen:
Erstens, was für ein Algorithmus steckt wohl hinter all dem? Das ist aber streng geheim. Ich hoffe sehr, dass hier nicht meine eigenen Surfgewohnheiten einen Einfluss in diese Vorschläge hatten!!!
Die zweite Frage, die sich mir stellte, war, warum Männer beschnitten sein sollten. Der Link dazu führte ins beichthaus.com. Und mit dieser Seite wären wir beim Titel dieses Beitrages angelangt. Auf dieser Seite kannst du online beichten und deine Beichte wird von anderen User kommentiert. Und diese Seite hat 160’000 User! Dies ist eine Parallelwelt, von der ich nichts verstehe, nichts verstehen will und mir aufzeigt, dass es viele andere Lebensentwürfe gibt, als ich in meinem Umfeld erleben darf… Jeder lebt in seiner eigenen kleinen Welt und das ist vielleicht ganz gut so!
Alle kennen Google Street View. Viel weniger kennen aber das Google Art Project. Hier wird mit derselben Technik gearbeitet, jedoch schlendert man durch Museen anstatt durch Strassen:
http://www.google.com/culturalinstitute/project/art-project?hl=de
Anfang April 2012 waren es bereits über 30.000 hochauflösende Kunstwerke in 151 Museen aus 41 Ländern. (Wikipedia)
Einige Bilder sind in sehr hoher Auflösung fotografiert worden, damit ist es möglich, Bildausschnitte ganz genau anzusehen. Zusätzliche Informationen zu den Kunstwerken und zu den Künstlern werden am Bildrand eingeblendet.
[browser-shot width=“600″ url=“http://www.google.com/culturalinstitute/project/art-project“]
Die Navigation durch diese Kunstwelt finde ich nicht ganz einfach. Dieses Video gibt eine Einführung:
Frans Hofmeester hat seine Tochter während 14 Jahren jede Woche gefilmt und alle diese kurzen Sequenzen aneinandergereiht. Herausgekommen ist etwas wundervolles: